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Unser Bild vom Kind

Jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, seine Persönlichkeit frei von wahllosen Belehrungen entfalten und entwickeln zu dürfen. Viel wichtiger hierfür sind eigene Erfahrungen des Kindes, denn schon von der Geburt an macht es sich aktiv ein Bild von der Welt.

 

Für uns sind Kinder keine unselbständige, unwissende und hilfsbedürftige kleine Wesen, sondern wir sehen Kinder als neugierige, aktive, wissbegierige Menschen, die durch eigene Erfahrungen und unerschütterliches Tätig sein sich ihr Wissen über die Welt aneignen, Schwierigkeiten meistern, Lösungen suchen um Unabhängigkeit und Selbständigkeit zu entwickeln (Bildungsprozesse sind immer Selbstbildungsprozesse!).

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Dazu brauchen Kinder offene und sich selbst weiterbildende ErzieherInnen. Diese wollen jeden Jungen und jedes Mädchen mit seiner unverwechselbaren Individualität wertschätzen, Bedürfnisse und Interessen wahrnehmen und entsprechend darauf reagieren. Dadurch dass wir den Kindern eine anregende materielle und soziale Umgebung schaffen, fördern wir ihre Entwicklungs- und Bildungsprozesse.

 

Um die Persönlichkeitsrechte von Kindern zu wissen, ist das Eine, aber ein weiterer, wichtiger, Schritt ist, ihnen diese auch tatsächlich im Alltag einzuräumen. Deshalb stehen wir ErzieherInnen in unserem Handeln einer großen Herausforderung gegenüber. Es erfordert von uns die Fähigkeit, sich selbst zu öffnen und ebenso offen für Probleme anderer zu sein.

 

Wir versuchen den Kindern das Gefühl zu geben, dass wir ihr Bestreben zur Selbständigkeit, zur Erkundung der Welt und dem Drang unbekannten Dingen auf den Grund zu gehen ernst nehmen, schätzen und fördern.

 

Die Qualität einer Kita ist in hohem Maße abhängig von der persönlichen Einstellung, der Motivation, der Offenheit und Lernbereitschaft jeder ErzieherIn und der Kitaleitung.

 

 

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Jedes Kind hat ein Recht auf:

  • Akzeptanz und Wertschätzung seiner Individualität
  • Unterschiedlichkeit als Bereicherung und Chance (z.B. andere Sprache, andere Kultur, andere Familienkonzepte, körperliche und geistige Behinderungen usw.)
  • Gleichwertige Behandlung
  • Begegnen auf gleicher Ebene durch ErzieherInnen und alle anderen Erwachsenen in unserer Kita, sowie unter den Kindern
  • Mitbestimmung und Mitsprache

    • Regeln festlegen und verändern (für das Haus, das Zusammenleben, für einzelne Räume, bei Neuanschaffungen für die Einrichtung usw.)
    • Inhaltliche Gestaltung der Angebote

  • Eigenes Tempo
  • ErzieherInnen, die zulassen und abwarten können
  • Eigene Entscheidungen und gefragt zu werden

    • Über ihre Teilnahme an Angeboten
    • Was, wie, wo und mit wem sie spielen wollen
    • Entscheidungen über eigene Ideen und Vorstellungen
    • Bei der Auswahl und Menge ihres Essens

  • Vielfältige und anregungsreiche Umgebung, die zum Erkunden, Erforschen, Experimentieren und zur Auseinandersetzung mit seiner Umwelt einlädt und jedes Kind in seinen Selbstfindungsprozessen unterstützt

    • Fehlversuche – „Versuch und Irrtum“
    • Hilfe und Unterstützung von den Erwachsenen, wenn gefordert
    • ErzieherIn mischt sich z.B. nicht ungefragt in die Angelegenheiten der Kinder ein (vorausgesetzt das Wohl des Kindes ist nicht gefährdet und Sachwerte werden nicht beschädigt), sondern lässt ihnen die Möglichkeit sich durch Konflikte weiter zu entwickeln.

Wir, das Team von Masakids, sehen es nicht nur als unsere Aufgabe die uns anvertrauten Kinder angemessen und gut zu betreuen, sondern wir wollen Schritt für Schritt aus einer Betreuungseinrichtung eine Bildungseinrichtung machen!

 

Denn Bildung beginnt mit der Geburt! Das bedeutet, dass wir unsere tägliche Arbeit auf unterschiedlichen Ebenen reflektieren, hinterfragen und weiterentwickeln. Nur so sind die Wege bereitet für eine bestmögliche Zukunft Ihres Kindes.